Japanisches  Solarkraftwerk Ein wichtiger Schritt in die solare Zukunft
Der Sanyo-Konzern will in der zentraljapanischen Stadt Nagoja ein Solarkraftwerk mit einer Leistung von 3,4 Megawatt errichten.

Der "weiche" Energieriese wird seine Kraft aus einer neuen Generation von Fotovoltaik-Zellen schöpfen, die einen Wirkungsgrad von über 16 Prozent erzielen - mehr als handelsübliche Zellen.
Diese Steigerung wird erreicht durch eine neuartige Sandwich-Bauweise: 
Sie macht es möglich, gleichzeitig auf der Vorder- und der Rückseite Strom zu erzeugen.
In der Mitte befindet sich (als n-Leiter) eine Schicht kristallines Silizium, die beiderseits von einem Dünnfilm aus amorphem Silizium (als p-Leiter ) umkleidet wird.
Bei einer Dicke von nur 0,25 Millimetern können die einfallenden Sonnenstrahlen bis zur Rückseite vordringen und in allen drei Schichten Elektronenwanderungen und damit elektrische Spannung hervorrufen.
Auch von hinten einfallendes Streulicht lässt sich auf diese Weise nutzen.

Nach Abschluss der noch laufenden Laborsuche könnte die Leistungsausbeute auf 20 Prozent gesteigert werden.
Für das Solarkraftwerk von Nagoja wird unter anderem eine 300 Meter lange und 36 Meter hohe Wand mit den leistungsstarken Sandwich-Zellen ausgekleidet.

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